Chirurgische Optionen bei Schmerzen im unteren Rückenbereich

Welche chirurgischen Optionen gibt es bei Schmerzen im unteren Rückenbereich?

Bei vielen Patienten mit Schmerzen im unteren Rückenbereich, in den Beinen und Füßen helfen konservative Behandlungen bei der Linderung der Symptome einer Verletzung oder Degeneration der lumbalen Bandscheiben. Möglicherweise bekommen Sie von Ihrem Arzt eine Physiotherapie, Ruhe, Schmerzmittel oder entzündungshemmende Medikamente verschrieben. Außerdem verschreiben manche Ärzte eine elektrische Stimulation. Wenn diese erste Behandlungsform fehlschlägt und Ihre Schmerzen im unteren Rückenbereich anhalten, wird Ihnen Ihr Arzt möglicherweise chirurgische Maßnahmen empfehlen:

• Die lumbale Bandscheibenfusion oder Wirbelfusion ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die beschädigte Bandscheibe entfernt wird, um den Druck auf das Rückenmark und/oder die Nerven zu verringern. Nach dem Entfernen der Bandscheibe werden die Lendenwirbel auf beiden Seiten des Bandscheibenfachs in einem als Wirbelfusion bezeichneten Verfahren zusammengefügt.
• Der künstliche lumbale Bandscheibenersatz ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die beschädigte Bandscheibe entfernt wird, um die Symptome von Schmerzen, Schwäche, Taubheitsgefühl und Kribbeln im unteren Rückenbereich, in den Beinen und Füßen zu lindern. Nach dem Entfernen der lumbalen Bandscheibe und aller Knochenmaterialien, die das Rückenmark und/oder die Nerven zusammendrücken oder einklemmen, wird an ihrer Stelle die Bandscheibenprothese implantiert. Dieses Implantat wurde entwickelt, um den richtigen Abstand zwischen den Wirbeln wiederherzustellen, den Druck auf das Rückenmark oder die Nerven zu verringern und die Bewegung auf der behandelten Ebene aufrechtzuerhalten.

Was ist der Unterschied zwischen lumbaler Fusion und künstlichem Bandscheibenersatz?

Einer der Hauptunterschiede zwischen lumbaler Fusion und künstlichem Bandscheibenersatz besteht darin, dass der künstliche Bandscheibenersatz einen größeren Bewegungsumfang bietet. Um die meisten normalen Alltagsaktivitäten verrichten zu können, müssen sich die Wirbelsäule und ihre Wirbel in mehrere Richtungen frei bewegen können. Bei der Wirbelfusion bleibt der bisherige Bewegungsumfang einer gesunden Bandscheibe nicht erhalten, die Methode kann jedoch für einige Rückenleiden eine bevorzugte Behandlungsoption sein.

Millionen Menschen auf der ganzen Welt leiden an einer Degeneration der lumbalen Bandscheiben, die zu chronischen Schmerzen, Schwäche oder Taubheitsgefühl im Rücken, in den Beinen und Füßen führt. Die lumbale Bandscheibenprothese M6-L™ ist im Vergleich zur Fusion eine innovative alternative Behandlungsform für degenerierte lumbale Bandscheiben. Das M6-L Implantat ist die einzige lumbale Bandscheibenprothese, die die Struktur und Bewegung einer natürlichen Bandscheibe nachahmt. Dadurch kann der Rücken:

• nach vorne und hinten bewegt werden
• von einer Seite zur anderen bewegt werden
• nach oben und unten bewegt werden
• nach links und rechts gedreht werden

Des Weiteren ist das M6-L Implantat die einzige lumbale Bandscheibenprothese, die über einen stoßdämpfenden Kern und einen Faserring verfügt. Gemeinsam sorgen diese Merkmale für den kontrollierten Bewegungsfreiraum und die Dämpfungsfunktion der natürlichen Bandscheibe. Da das M6-L Implantat so konstruiert ist, dass sich Ihre Wirbelsäule auf natürliche Weise bewegen kann, minimiert sie möglicherweise auch die Belastung auf die Bandscheiben der Wirbelebenen, die über oder unter der behandelten Ebene liegen, ebenso wie auf andere Wirbelstrukturen.

Diese Vorteile sind der Grund dafür, warum sich viele Patienten für das M6-L Implantat als eine innovative Option der nächsten Generation für Menschen, die einen künstlichen Bandscheibenersatz als Alternative zur Wirbelfusion benötigen, entscheiden.